Margret Brauckmann sagt dem junikum nach 45 Jahren „Leb wohl!“

Ihr Weg als Erzie­he­rin im dama­li­gen Kin­der­heim St. Agnes begann 1978 in der Wohn­grup­pe. Als das Kin­der­heim St. Agnes 1991 die Außen­wohn­grup­pe »Son­nen­eck« eröff­ne­te, über­nahm Mar­gret Brauck­mann die Lei­tung die­ser Grup­pe. Gemein­sam mit Tho­mas Kurth (heu­te Geschäfts­füh­rer im juni­kum), der damals gera­de neu im Kin­der­heim ange­tre­ten war, bau­te sie die Grup­pe auf. 2003 beglei­te­te sie die Grup­pe »Son­nen­eck« beim Umzug in den Neu­bau an der Pniewystraße.

Vier Jah­re spä­ter wag­te sie einen ent­schei­den­den Ent­wick­lungs­schritt. Von der Lei­tung bekam sie das Ange­bot eine Wei­ter­bil­dung zur Fami­li­en­be­ra­te­rin zu absol­vie­ren. Die­se Chan­ce nutz­te Mar­gret Brauck­mann und leis­te­te in den fol­gen­den Jah­ren einen wich­ti­gen Bei­trag zur Fami­li­en­ori­en­tie­rung im junikum.

Gesprä­che mit Eltern und »OASE« für Eltern

Ein Treff­punkt zum Aus­tausch unter Eltern war die »Eltern-OASE«, die sie beglei­te­te. Sie nahm in der Regel auch an den ers­ten Eltern­ge­sprä­chen in den Wohn­grup­pen teil und lei­te­te die Pädagog*innen der Grup­pen in der Eltern­ar­beit an. Die Geprä­che mit Eltern oder Jugend­li­chen gestal­tet Mar­gret Brauck­mann indi­vi­du­ell nach den jewei­li­gen Erfor­der­nis­sen. Sie nutzt dabei ihre Erfah­run­gen, die sie in zahl­rei­chen Fort­bil­dun­gen im juni­kum sam­meln konn­te. Das Spek­trum reicht von Trau­ma-Fach­be­ra­tung über Mar­te Meo bis zu Sys­te­mi­scher Autorität.

Ein­zig­ar­ti­ge Familiengeschichten

Man spürt ihre Begeis­te­rung, wenn Mar­gret Brauck­mann von ihrer abwechs­lungs­rei­chen Arbeit als Fami­li­en­be­ra­te­rin erzählt: „Jede Fami­li­en­ge­schich­te ist ein­zig­ar­tig und jede Fami­lie hat ihre eige­ne Idee, wie sie ihre Her­aus­for­de­run­gen ange­hen kann.“ Oft war Mar­gret Brauck­mann ein Bin­de­glied zwi­schen der Wohn­grup­pe und den Eltern. Sie hat­te ein offe­nes Ohr für die Sor­gen der Eltern und konn­te aus ihrer Erfah­rung in den Wohn­grup­pen Abläu­fe und Zusam­men­hän­ge ver­mit­teln und für Ver­ständ­nis werben.

Ver­net­zung mit den Kolleg*innen war ein star­ker Halt

Am 1. Mai beginnt für Mar­gret Brauck­mann ein neu­er Lebens­ab­schnitt. Nach 45 Dienst­jah­ren wur­de sie nun in den Ruhe­stand ver­ab­schie­det. Dass vie­le Kolleg*innen gekom­men waren, um sich per­sön­lich von ihr zu ver­ab­schie­den, mach­te deut­lich, wie inten­siv sie mit den Teams zusam­men­ge­ar­bei­tet hat. Wir dan­ken Mar­gret Brauck­mann für ihr lang­jäh­ri­ges Enga­ge­ment und wün­schen ihr alles Gute für ihren nächs­ten Lebensabschnitt!

 


 

  arbei­ten im junikum