“Wir starten pünktlich” — Name für neue junikum-Kita steht fest

Die letzten Arbeiten im neuen Kindergarten des junikum in Oer-Erkenschwick stehen an. Die Einrichtung in Rapen wird pünktlich öffnen.

von Regi­ne Klein, Stim­berg­zei­tung. Die letz­ten Arbei­ten im neu­en Kin­der­gar­ten des juni­kum in Oer-Erken­sch­wick ste­hen an. Die Ein­rich­tung in Rapen wird pünkt­lich öffnen.

Auf dem Gelän­de des FC 26 am Stein­ra­pe­ner Weg, genau­er gesagt auf dem alten Asche­platz, wird seit Anfang 2024 der zwei­te Kin­der­gar­ten unter der Trä­ger­schaft der Kin­der- und Jugend­hil­fe­ein­rich­tung juni­kum in Oer-Erken­sch­wick gebaut. Anfang Febru­ar 2025 fand das Richt­fest statt. Die gute Nach­richt: „Wir star­ten pünkt­lich zum 1. August.“

„Vier­zig Kin­der zie­hen mit rüber“

Beson­ders gut ist die Nach­richt nicht nur für die Eltern, son­dern auch für das juni­kum. Denn auch auf­grund von Knapp­heit an Bau­ma­te­ria­li­en hat­te sich der Bau der ers­ten Kita an der Stim­berg­stra­ße ver­zö­gert. Doch am Stein­ra­pe­ner Weg wird bereits flei­ßig am Innen­aus­bau gewer­kelt. „Wir sind in den End­zü­gen. Drei Wochen sind es noch, bis die ers­ten Kin­der kom­men. Die letz­ten Arbei­ten wer­den jetzt gera­de gemacht. Drau­ßen begin­nen die Arbei­ten für das Außen­ge­län­de. Auch da sind wir in guten Vor­ar­bei­ten“, erklärt juni­kum-Geschäfts­füh­rer Wolf­gang Bröer.

Dann zieht am Stein­ra­pe­ner Weg zusam­men, was zusam­men gehört. Denn in den letz­ten ein­ein­halb Jah­ren betrieb das juni­kum bereits eine Über­gangs­ki­ta am Nuß­baum­weg. „Vier­zig Kin­der zie­hen jetzt mit rüber, die eben auch den Vor­teil ein­ge­räumt bekom­men, die Kita ein­zu­wei­hen“, erläu­tert der Päd­ago­gi­sche Bereichs­lei­ter im juni­kum, Mar­tin Petrat. Die Kin­der vom Nuß­baum­weg machen gera­de Feri­en, das Team bringt bereits Mate­ria­li­en und Möbel in den Neu­bau. Die vier­zig Kin­der bekom­men eine Woche zur Ein­ge­wöh­nung, „weil die Räum­lich­kei­ten natür­lich auch total fremd für sie sind“, erklärt Petrat. Erst danach begin­nen die neu­en Kin­der mit der Ein­ge­wöh­nung. Ins­ge­samt wer­den hier fünf Grup­pen mit 99 Kin­dern entstehen.

Gebäu­de folgt der Pädagogik

Das Beson­de­re an dem Neu­bau, der durch die Bau­fir­ma von Oli­ver Mum­me errich­tet wur­de und an das juni­kum ver­mie­tet wird: Das Gebäu­de folgt der Päd­ago­gik. Mar­tin Petrat erklärt: „Das heißt letzt­end­lich, dass wir ein offe­nes Kon­zept umset­zen, sodass es kei­ne geschlos­se­nen Grup­pen gibt, son­dern The­men­räu­me, wo die Kin­der sich eben frei ent­schei­den kön­nen.“ Dabei bleibt der Kin­der­gar­ten und sein gut 20-köp­fi­ges Team fle­xi­bel. „Uns wer­den die Kin­der natür­lich auch auf­zei­gen, wo wir viel­leicht die eine oder ande­re Über­le­gung nicht gut gemacht hat­ten. Aber das heißt eben auch, dass die Ein­rich­tung immer wächst und sich ver­än­dert und so ist es auch mit der Kon­zep­ti­on“, erläu­tert Petrat wei­ter. Heißt: Das Team kann durch das offe­ne Kon­zept mit ver­schie­de­nen the­ma­ti­schen Räu­men sehr fle­xi­bel auf die Bedürf­nis­se der Kin­der ein­ge­hen. Die U3-Kin­der haben einen eige­nen, klei­ne­ren Bereich für sich.

Wolf­gang Brö­er erläu­tert das Kon­zept wei­ter: „Das war für uns immer das Prin­zip, zu gucken: Okay, was brau­chen die Kin­der und wie kön­nen wir Mög­lich­kei­ten schaf­fen, fle­xi­bel auf die Bedürf­nis­se ein­zu­ge­hen, dass man mal einen Raum umwid­men kann. Das haben wir gelernt aus den Stim­berg­Zwer­gen, dass nichts oder wenig so bleibt, wie es am Anfang geplant war, dass man immer wie­der neue Ideen hat, krea­tiv ist. Das wech­selt mit den Kin­dern, mit den Mit­ar­bei­tern, die immer wie­der neue Impul­se her­ein­brin­gen. Und das haben wir direkt in der Pla­nung hier berücksichtigt.“

Hier wird selbst gekocht und es gibt einen auto­frei­en Zugang

Das Herz­stück des Kin­der­gar­tens bil­det die licht­durch­flu­te­te Piaz­za. Die wird von den Kin­dern zum Essen genutzt wer­den – in der Ein­rich­tung wird selbst gekocht. Die Essens­aus­ga­be erfolgt teil­wei­se in Buf­fet­form. Die Kin­der kön­nen in die Küche hin­ein­schau­en und zuse­hen. Neben der Piaz­za befin­det sich der Bewe­gungs­raum, des­sen Türen las­sen sich kom­plett öff­nen, sodass ein gro­ßer Raum für Ver­an­stal­tun­gen entsteht.

Wei­te­re Beson­der­heit: Die neue Kita wird qua­si auto­frei. Der Zugang ist nur zu Fuß mög­lich, auch über das Gelän­de des FC 26. Mit dem will das juni­kum auch wei­te­re Syn­er­gie­ef­fek­te nut­zen. Es gebe viel­fäl­ti­ge Ange­bo­te auf dem Gelän­de, die wir nut­zen dür­fen, meint Brö­er: „Da freu­en wir uns über die gute Zusam­men­ar­beit auch mit dem FC 26.“ Gera­de zur Anfangs­zeit, wenn das eige­ne Außen­ge­län­de noch nicht ganz fer­tig ist, wird die Kita den Sport­platz nut­zen können.

Beim Richt­fest wur­de ein Namens­wett­be­werb aus­ge­lobt, vie­le Vor­schlä­ge erreich­ten das juni­kum. Nun steht fest, die Rape­ner Ras­sel­ban­de wird hier die Welt ent­de­cken. Brö­er: „Was wir noch nicht ver­ra­ten, ist das Logo. Das wol­len wir dann in Kür­ze präsentieren.“

© Foto: Stimbergzeitung


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