Nachhaltigkeit — bei uns geht noch mehr!

Mit Cath­rin Hirsch von Kiju­na e.V. (Kin­der- und Jugend­hil­fe nach­hal­tig) sind wir mit zwei Arbeits­grup­pen an zwei Tagen in das The­ma ein­ge­taucht. Wir haben über­legt, was nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung über­haupt bedeu­tet, wie dies mit Poli­tik und Wirt­schaft zusam­men­hängt und dass jede*r Ein­zel­ne einen wich­ti­gen Bei­trag leis­ten kann.

Ers­te Erkennt­nis: In vie­len Wohn­grup­pen und Teams gibt es bereits gute Maß­nah­men, nach­hal­tig zu han­deln. Und den­noch sind wir über­zeugt: Es geht noch mehr!

Allen Betei­lig­ten ist bewusst, dass vie­le klei­ne Schrit­te uns zum Ziel füh­ren wer­den — zumin­dest wol­len wir mit vie­len Maß­nah­men für Nach­hal­tig­keit sensibilisieren.

Unse­re Ideen

  • Fahr­rad­werk­statt
  • Müll­sam­mel-Oly­mia­de
  • Redu­zie­rung von Verpackungsmüll
  • regio­nal und sai­so­nal einkaufen
  • Hygie­ne­ar­ti­kel selbst herstellen
  • Insektenhotel/ Igel­haus
  • Redu­zie­rung von Mülltüten
  • u.v.m

Die Teams wer­den nun ihre Ideen kon­kre­ti­sie­ren und mit den Kin­dern und Jugend­li­chen in die Umset­zung gehen. Eini­ge Teams wer­den ihre Pro­jek­te auch mit den Kin­dern und Jugend­li­chen erst erar­bei­ten. Das Pro­jekt soll zu einem Jah­res­the­ma wer­den. Wenn es die Grup­pe durch­gän­gig beglei­tet hat, steht am Ende des Jah­res die Mög­lich­keit der Zer­ti­fi­zie­rung der Grup­pe durch KiJu­Na e.V. Das Zer­ti­fi­kat ist nicht unser pri­mä­res Ziel, son­dern es geht uns dar­um, das Bewusst­sein für Nach­hal­tig­keit zu för­dern. Gleich­wohl kann es für die Kin­der und Jugend­li­chen eine Moti­va­ti­on sein, am Ende ein Sie­gel für Ihre Bemü­hun­gen zu erhal­ten. Der größ­te Gewinn ist jedoch, wenn es uns gelingt einen Bei­trag zur Erhal­tung unse­rer Umwelt zu leisten.

Auch wenn die Begeis­te­rung gera­de groß ist, wer­den wir gelieb­te Gewohn­hei­ten und Bequem­lich­kei­ten auf­ge­ben müs­sen. Und wenn es Rück­schrit­te gibt, sind sie wich­tig, um dar­aus zu lernen.

 

Foto: Pix­a­bay

Was uns beein­druckt hat: Mit 5 Haus­halts­mit­teln kön­nen wir fast eine gan­ze Dro­ge­rie erset­zen. Damit könn­ten wir zahl­rei­che che­mi­sche Zusatz­stof­fe spa­ren, den Abbau wert­vol­ler Res­sour­cen ver­hin­dern und viel Plas­tik und Ver­pa­ckungs­müll vermeiden.

  Hier ein Rezept für Deo aus 2–3 Zutaten:
1. 100ml Was­ser mit 2TL Natron auf­ko­chen lassen
2. 1–2 TL Spei­se­stär­ke hin­zu­ge­ben und ver­rüh­ren, bis das Natron nicht mehr zu sehen ist
3. Wer mag, gibt zum Schluss 5–10 Trop­fen äthe­ri­sche Öle für den Duft hinzu

Und wenn das Früh­jahr kommt, haben unse­re Hoch­bee­te wie­der Hoch­sai­son und der Gar­ten freut sich über den eige­nen Kompost.
 


 

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