Endlich ein gemeinsames Wohnzimmer

Auch wenn die Gemeinschaftsetage noch nicht fertig renoviert ist - die Küche ist schon auf jeden Fall ein gemütlicher Treffpunkt, nicht nur bei den Mahlzeiten

Die Wohn­ge­mein­schaft für Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne wur­de 2019 eröff­net. In der Pra­xis zeigt sich, dass das ´Mit­ein­an­der´ mehr ´Raum´ braucht.

Das Jahr 2021 ging für die junitKFW mit viel Vor­freu­de und Span­nung zu Ende. Denn eins stand fest: 2022 wird umge­baut und zwar im gro­ßen Stil: Wo vor­her jeweils zwei Jugend­li­che auf einer Eta­ge gewohnt haben, sol­len nun drei Jugend­li­che zusam­men woh­nen. Dadurch kann das Erd­ge­schoss voll­stän­dig als Gemein­schafts­eta­ge genutzt werden.

Bevor wir uns über­flüs­sig machen, brau­chen die jun­gen Men­schen Verlässlichkeit

Den­noch wol­len wir unse­rem bis­he­ri­gen Kon­zept treu blei­ben und unse­re sechs jun­gen Men­schen auf dem Weg in eine weit­ge­hend eigen­stän­di­ge Wohn­form best­mög­lich beglei­ten. Für vie­le ist der Weg dahin gar nicht so leicht, denn die Jugend­li­chen, die in der junitKFW woh­nen, brin­gen nicht nur schwie­ri­ge Lebens­ge­schich­ten mit, son­dern auch gesund­heit­li­che Beein­träch­ti­gun­gen, die vor allem die Psy­che betref­fen. Uns ist wich­tig eine gute Balan­ce zwi­schen der Selbst­stän­dig­keit der jun­gen Men­schen und der Ver­läss­lich­keit unse­rer­seits zu schaf­fen, um uns als Pädagog*innen irgend­wann über­flüs­sig zu machen.

Kis­ten­schlep­pen sorgt für Muskelkater

Zurück zum Umbau: Anfang Janu­ar ging es los. Nach­dem die Küchen im ers­ten und zwei­ten Ober­ge­schoss abge­baut waren, wur­de in Rekord­zeit ver­putzt und gestri­chen. Nur eini­ge Wochen spä­ter konn­ten bereits die ers­ten Jugend­li­chen in ihre neu­en Zim­mer umzie­hen und sich ein­rich­ten. Unzäh­li­ge Kar­tons, Kla­mot­ten und Möbel wan­der­ten durch die junit und hin­ter­lie­ßen bei dem ein oder ande­ren sogar etwas Muskelkater.

Noch ist die junitKFW nicht am Ende des Umbaus ange­langt. Eini­ge Wochen wer­den wir die hel­fen­den Hän­de der Haus­tech­nik und wei­te­re Fach­leu­te wohl noch begrü­ßen dür­fen bis es end­lich heißt: „Hal­lo Gemein­schafts­wohn­zim­mer! Hal­lo neu­es Büro! Und schön dass du noch da bist, Küche!“

Für alle, die sich nicht wirk­lich vor­stel­len kön­nen, was sich bei uns genau getan hat, hat Lau­ra ein paar Skiz­zen ange­fer­tigt. Dan­ke Lau­ra für dei­ne Unter­stüt­zung und Mühe.

Text: Jes­si­ca Sack
 


 

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